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Stücke (Leichte Sprache)

EINER FLOG ÜBER DAS KUCKUCKSNEST
RambaZamba Theater (DE)

Vier Personen in grauen Overalls in einem dunklen Raum. Sie schreien und klatschen in die Hände. Eine Person reißt die Arme nach oben. Auf der rechen Seite eine fünfte Person in weißer Uniform mit schwarzer Fliege um den Hals, zuschauend.
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Donnerstag, 12. Oktober 2023
19.30-21.15 / Kleines Haus
Stück-Einführung 18.45

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Theater

FESTIVALERÖFFNUNG
Dauer: 90 Minuten, im Anschluß Empfang
In deutscher Lautsprache,
Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache,
Audiodeskription

Gebärdensprach-Übersetzung Audio-Deskription

In der Vorstellung kommt Stroboskop·licht zum Einsatz.
Das heisst: an einigen Stellen ist das Licht sehr hell und flackert.

Draußen hätten wir uns wahrscheinlich nie getroffen. 
Oder wir wären an·einander vorbei·gegangen.
Und wir hätten uns für ganz und gar normal gehalten.

Was ist das eigentlich?
Das Normale?

Hier drinnen findet man es wahrscheinlich nicht.
Hier ist das Kuckucks·nest.
Bestimmt von der Ober·schwester.
Sie ist die Herrscherin über diese abgeschlossene Welt.

Hier hängen wir alle zusammen.
Ein riesiger müder Haufen. 
Jeder Tag ist gleich:
Pillen, Essens·ausgabe, Therapie, Pillen.
Du bist schon ganz wirr im Kopf.
Du wehrst dich nicht mehr.
Du sagst ja gar nichts.
Und so stört niemand den Dämmer·schlaf.

Doch dann kommt der Neue: McMurphy.
Er will neu darüber diskutieren:
Wer hat hier die Macht?
Wer bestimmt?

Die Ober·schwester zückt die Spritze.
Und Du weißt genau:
Das wird nicht gut ausgehen.

Einer flog über das Kuckucksnest ist die erste Zusammen·arbeit von Leander Haußmann mit dem RambaZamba Theater.

Regie, Bühne & Kostüm Leander Haußmann Mit Christian Behrend, Phil Haussmann, Franziska Kleinert, Anil Merickan, Matthias Mosbach / Norbert Stöß, Dirk Nadler, Jonas Sippel, Sebastian Urbanski, Amon Wendel, Nele Winkler Dramaturgie Steffen Sünkel Regieassistenz Michael Geißelbrecht Musik gespenster Videoprojektionen, Visualisierungen Marco Casiglieri Realisierung Kostüme Beatrix Brandler Mitarbeit Kostüme Kunigunde Kuhl Schneiderei Juan Antonio Dimateo López Hospitant*innen Regie Muriel Hardt, Amon Wendel, Joy von Wienskowski Hospitantinnen Kostüm Ludovica Lombardi, Lilly Meyer Licht Andrei Albu Ton Kevin Sanchez Gebärdensprachverdolmetschung Ilonka Linde, Bella Wehner
Audiodeskription Alfons Römer-Tesar Darsteller*innen im Film Detlev Buck, Tanju Bilir, Claudia Graue, Leander Haußmann, Kunigunde Kuhl, Clara Metzger, Karla Sengteller

THE BEGINNING
Bert & Nasi (UK/FR)

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Freitag, 13. Oktober 2023
19.30-20.30 / U17

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Samstag, 14. Oktober
18.00-19.00 / U17

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Performance

URAUFFÜHRUNG
Dauer 60 Minuten, im Anschluss Premierenfeier
In englischer und deutscher Lautsprache,
teilweise mit deutschen Übertiteln

Übertitel

The Beginning ist Englisch.
So spricht man es aus: De Be-ginning.
Übersetzt heißt es: Anfang oder Beginn.

Es ist ein Stück über Anfänge.
Anfänge von Vorstellungen.
Anfänge von Beziehungen.
Anfänge von schwierigen Momenten.

Als Teil der Show arbeiten Bertrand Lesca und Nasi Voutsas mit einem Chor zusammen.
In dem Chor sind 15 Menschen aus Mainz.
Sie sind alle älter als 60 Jahre.
Sie sind keine Profis.
Sie spielen Theater nur als Hobby.

Die Menschen im Chor schauen den beiden Profis beim Tanzen zu.
Und sie tanzen auch selbst mit ihnen einfache Bewegungen.
Das Stück soll zeigen:
Auch im Alter gibt es noch Anfänge.
Wir können immer wählen:
Wann und wie wollen wir beginnen?

Im Jahr 2021 waren Bert und Nasi schon einmal in Mainz.
Mit ihrem Stück The End [übersetzt: Das Ende].
Jetzt sind sie mit einem neuen Stück zurück.
In dem Stück geht es um das Leben.
Um Lebens·freude.
Und um Beziehungen.

Das Stück führt das Publikum an einen Ort des Herzens.
Einen Ort voller Gefühle.
Auch wenn niemand so genau weiß:
Wie sind wir dorthin gekommen?

Mit Bertrand Lesca, Nasi Voutsas und 12-20 Teilnehmer*innen in Mainz (Alter: 60+) Choreografie Laura Dannequin Licht Alex Fernandes Ton Ben Osborn Outside Eye Tim Etchells Eine Koproduktion von The Lowry- Salford (UK), Cambridge Junction (UK) und Staatstheater Mainz

TWOTFAM (The works of the flesh are manifest)
Anna Dujardin & Fanny Vandesande (BE)

Eine Person mit rotblonde Haaren im weißen Hemd. Sie hat die Augen geschlossen und den Mund geöffnet. Sie reibt mit beiden Händen über ihren Nacken und ihren Brust.
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Freitag, 13. Oktober 2023
21.00-22.00 / Residenz

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Samstag, 14. Oktober 2023
16.00-17.00 / Residenz

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Samstag, 14. Oktober 2023
11.00-13.00 / Probebühne 1

Tanz-Workshop mit Anna Dujardin & Fanny Vandesande
In englischer und deutscher Lautsprache.
Teilnahme kostenlos.

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Anmeldung

Tanz / Aufführung

Dauer 50 Minuten
In deutscher Lautsprache,
mit deutschen und englischen Übertiteln,
Relaxed Performance

Übertitel Relaxed Performance

TWOTFAM ist die Abkürzung für The works of the flesh are manifest.
Übersetzt heißt das: Die Werke des Fleisches sind offensichtlich.
Fleisch bedeutet hier:
Es geht um Lust.
Um Körper.
Und um Sex.

An diesem Abend gelten andere Regeln als sonst.
Es ist ein Abend mit der Tänzerin Anna Dujardin.
Die Frage ist: "Was wünschst du dir für heute Abend?"

Anna teilt mit uns Texte aus ihrem Tage·buch, Zeichnungen, Wort·kunst und Bewegung.
Sie zeigt uns: Was bedeutet Intimität für sie?

Was bedeutet das Wort Intimität?
Es bedeutet: Privatheit.
Vertrauen.
Und Nähe.

Intimität macht uns sichtbar.
Zumindest für ein paar Stunden.
Für 2 Augen.
Für eine andere Person.

Das Stück schafft Intimität auf der Bühne.
Und es stellt die Frage:
Wer hat die Macht über diese Intimität?

Ein Fest von Wort und Bewegung.
Das Gegenteil von Unsichtbarkeit.
Das Stück feiert die freie weibliche Sexualität.
Es ist eine Party.
Eine Zeit voller Höhepunkte.
Aber sie sind nicht das Ziel des Abends.
Und auch nicht das Ende.
Denn an diesem Abend geht es um mehr als Leidenschaft.
Anna Dujardin sagt:
"Es ist meine Party.
Und ich weine oder komme, wenn ich will."

Konzept, Text Anna Dujardin, Fanny Vandesande, Bo Alfaro Decreton Performance Anna Dujardin Voice-Over Niamh Smizmar Ní Chuilinn Deutsches Voice-Over Odine Johne Choreographie, Kostüme, Bühnenbild Anna Dujardin, Fanny Vandesande Regie, Produktion Fanny Vandesande Lichtdesign Helmut Van den Meersschaut Lichttechnik Constantin Binard Sounddesign Ruben Nachtergaele Musik, Komposition Kobe Boon Trailer Brecht Van Vliet Dramaturgie Bo Alfaro Decreton Koproduktion KAAP, Kunstencentrum VIERNULVIER Partner Stad Gent, Platform-K, workspacebrussels, OPEN mit LaGeste & Aditivzw Dank an Joanna Reusse (Collectief Textiel), Josefien Cornette, Storm Calle, Rudy Carlier, Nina Reviers (UAntwerpen), Sabiene Hanoulle (UAntwerpen), Tine Theunissen, Tina Goethals, Inge Blockmans, Sahar Rahimi, Ans Van Gasse, Merel Vercoutere

WER IMMER HOFFT, STIRBT SINGEND
Münchner Kammerspiele (DE)

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Samstag, 14. Oktober 2023
19.30-21.30 / Kleines Haus
Stück-Einführung 18.45

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Sonntag, 15. Oktober 2023
18.00-20.00 / Kleines Haus
Stück-Einführung 17.15

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Dauer 120 Minuten
In deutscher Lautsprache

"Die Zukunft wird immer besser, während wir auf sie warten."
Das sagt der Filme·macher und Autor Alexander Kluge.
[Ein Autor schreibt Bücher und Texte.]
Die Geschichte besteht aus Teilen von Filmen und Serien von Alexander Kluge.
Eine Gruppe von Menschen ist auf der Suche nach dem Glück.
Sie wollen die Welt retten.
Den Menschen Hoffnung geben.
Und den Welt·untergang in der letzten Minute verhindern.

Dabei stellt sich die Frage:
Wie funktioniert der Versuch, etwas zu reparieren?
Und ist jede gefährliche Situation auch eine Chance für einen Neu·anfang?

Das Stück wirkt wie eine eigen·willige Zirkus·vorstellung.
Es ist schnell und komisch.
Und es ist eine Liebes·erklärung an das Theater.
Denn hier wird das Unmögliche möglich.

Mit Sebastian Brandes, Johanna Eiworth, Dennis Fell-Hernandez, Jan-Christoph Gockel, Frangiskos Kakoulakis, Johanna Kappauf, Fabian Moraw, Michael Pietsch, Julia Gräfner Im Video Bernardo Arias Porras, Hannelore Hoger, Alexander Kluge Regie Jan-Christoph Gockel Idee, Konzept Jan-Christoph Gockel, Claus Philipp Bühne Julia Kurzweg Kostüme Sophie du Vinage Musik/Hörspiel Matthias Grübel Licht Christian Schweig Video Lion Bischof Puppenbau Michael Pietsch Live-Zeichnung Fabian Moraw Dramaturgie Viola Hasselberg, Claus Philipp Theaterpädagogik Franziska Wagner Künstlerische und strukturelle Beratung Nele Jahnke Bühnenbildassistenz Marlene Pieroth Regieassistenz Melina Dressler Bühnenbildassistenz Ji Hyung Nam Kostümassistenz Mirjam Pleines Regiehospitanz Valentin Schacherl Bühnenbild- und Kostümhospitanz Helena Kopetz Künstlerische Produktionsleitung Victoria Fischer Technische Produktionsleitung Richard Illmer, Jonas Pim Simon Live-Kamera Nadja Mild

ICH FÜHL'S NICHT
Das Helmi (DE)

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Sonntag, 15. Oktober 2023
20.30-22.15 / U17

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Ur-Oper / Aufführung

Dauer 100 Minuten
In deutscher Lautsprache

Das Stück heißt Ich fühl’s nicht.
So wie ein Buch der schwedischen Künstlerin Liv Strömquist.
Das Buch ist eine Graphic-Novel.
Das bedeutet:
Die Geschichte ist gezeichnet.
So wie in einem Comic.

In dem Buch geht es um Leonardo de Caprio.
Er hat einen Burnout.
Das bedeutet:
Er ist über·lastet und kann nicht mehr.
Er stellt sich viele Fragen:
Gibt es noch Liebe auf der Welt?
Können wir Menschen noch lieben?
Und wie können wir mit Stress, Ausbeutung und den vielen Auswahl·möglichkeiten umgehen?
Was bedeutet Lieben überhaupt?
Ist nicht sowieso alles vergiftet, was vor unserer Zeit passiert ist?
Und was früher gedacht wurde?

Das Helmi hat sich selbst·gebaute Mitspieler*innen aus Schaumstoff mit·gebracht.
Sie spielen das Stück Ich fühl’s nicht als Oper.
Wild, unterhaltsam und ohne Regeln.
Aber müsste das Stück nicht eigentlich "Ich fühl’s!" heißen?

Es entsteht eine neue Oper.
Neue Figuren werden erfunden.
Und wir reisen durch die Zeit.
2.500 Jahre in die Vergangenheit.
Und wieder zurück.

Von und mit Florian Loycke, Emir Tebatebai, Brian Morrow, Jakob Dobers, Nolundi Tschudi, Louise Pons, Michael Wittsack Technik, Licht Fabian Eichner Bühne, Gestaltung Student*innen der Bühnenbildklasse der UdK unter der Leitung von Prof. Janina Audick Outside Eye Kara Schröder Künstlerische Mitarbeit Felix Loycke Produktion Judith König, ehrliche Arbeit

UNDRESSED
tanzbar_bremen (DE)

Eine Person mit braunen Haaren im Vordergrund. Sie trägt nur eine rote Unterhose und hat die Hände auf die Oberschenkel gestützt. Hinter ihr tanzen drei Personen in bunten Sommerkleidern, die Arme in die Luft gestreckt.
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Montag, 16. Oktober 2023
19.30-20.30 / U17

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Tanz

Dauer 60 Minuten
Ohne Sprache verständlich,
Audiodeskription

Audio-Deskription

Das ganze Leben ist eine Aufführung.
Und die Welt zu betreten heißt auch, eine Bühne zu betreten.
In der Corona-Zeit mussten alle Menschen zu Hause bleiben.
Die Bühne bleibt leer.
Wir sind mit uns allein.
Wir treten kaum mit anderen Menschen in Beziehung.
Das Spiel pausiert.
Wir sind ganz wir selbst.
Aber wie viel von diesen Menschen wird in unserer öffentlichen Aufführung sicht·bar?

Undressed ist Englisch.
Übersetzt heißt es: Ausgezogen.
Also ohne Kleidung.
So spricht man das Wort aus: an-dresd.

Die Tänzer*innen von tanzbar_bremen machen sich schön für die Welt.
Sie betreten den Theater·raum.
Und sie wissen:
Hier kann alles passieren.

Nach und nach geben sie den Blick auf sich selbst frei.
Auf die Personen, die sie im Inneren sind.
Als Mensch.
Sie probieren aus:
Wieviel Rolle soll und möchte ich spielen?
Was verrate ich über mich?

Choreografie, Konzept Tomas Bünger Mit Jenny Ecke, Tim Gerhards, Till Krumwiede, Corinna Mindt, Adriana Sinram, Oskar Spatz, Adrian Wenzel Produktionsassistenz Anna Rödiger, Caline Weber Kostüm Katja Fritzsche Audiodeskription Daniel Riedel Produktion tanzbar_bremen in Kooperation mit steptext dance project Gefördert durch Senator für Kultur Bremen, Aktion Mensch

LAST SHELTER
Candoco Dance Company (UK)

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Mittwoch, 18. Oktober 2023
19.30-20.30 / U17

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Tanz / Aufführung

Dauer 60 Minuten
Ohne Sprache verständlich

Last Shelter ist Englisch.
Übersetzt heißt es: Letzter Unter·schlupf.
Also ein letzter, sicherer Ort zum Verstecken.
So spricht man es aus: Laast schelter.

Last Shelter ist ein Versuch.
Es geht um den Wunsch der Menschen, etwas gemeinsam auf·zu·bauen.
Diesen Wunsch hatten Menschen schon immer.
Und sie werden ihn auch in Zukunft haben.

Jede Aufführung von Last Shelter ist unterschiedlich.
An welchen Stellen entscheidet eine Person alleine, wie es weiter·geht?
Und wann entscheidet die Gruppe gemeinsam?
Die Tänzer*innen setzen sich mit Zeit, Ort und Schicksal aus·einander.
Statt Schicksal kann man auch Vorsehung oder Fügung sagen.
Es bedeutet:
Etwas ist vorher·bestimmt.
Eine höhere Macht entscheidet über das Leben einer Person.
Nicht die Person selbst.

Die Choreografin Jeanine Durning forscht zum Thema Tanz.
[Eine Choreografin macht Tanz·stücke.]
Ihre Forschung fängt sie immer auf die gleiche Art an.
Sie nennt es "non·stopping".
"Nonstopping" heißt übersetzt: nicht stoppen.
Es bedeutet:
Die Personen bewegen sich immer weiter.
Sie hören nicht damit auf.
Durch diese Bewegung wird etwas in Gang gesetzt.
Sprache.
Und die Kraft der Veränderung.

Choreografie Jeanine Durning Mit Anna Seymour, Ben Ash, Jane Mason, Fernanda Muñoz-Newsome, Sean Murray, Laura Weston, Marketa Stranska Bühne, Kostüme Nicolai Hart-Hansen Musik Tian Rotteveel Lichtdesign Zeynep Kepekli Künstlerische Leitung Charlotte Darbyshire Produktionsleitung Georgia Kersh Geschäftsführung Nicky Napier Technische Leitung (Produktion) Phil Webb Technische Leitung (Bühne) PJ Davy Leitung Kommunikation Jasmin Fiori Koordination Barrierefreiheit Louisa Sutherland Fotografie Camilla Greenwell Filmaufnahmen Dorothy Allen-Pickard Audiodeskription Caroline Burn Produktion Candoco Dance Company in Zusammenarbeit mit Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance

SUBWAY TO HEAVEN
Theater Thikwa (DE)

Zwei Personen in Unterhosen auf einer dunklen Bühne. Sie schauen sich an und strecken ihre Zungen weit heraus.
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Donnerstag, 19. Oktober 2023
19.30-20.45 / U17

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Theater / Aufführung

Dauer 80 Minuten
In deutscher Lautsprache

Subway to Heaven ist Englisch.
Übersetzt heißt es: U-Bahn in den Himmel.
So spricht man den Titel aus: Sabb-wey tu häwwen.

Wie sieht die Zukunft aus?
Ist es eine mit U-Bahnen verbundene Welt?
Werden dort nur Berliner Lieder gesungen?
Diese Lieder stammen noch aus der Nazi-Zeit.
In dieser Zeit bestimmte das Böse in Deutschland.
Und das Böse ist das, was an Geschichte interessiert.

Oder reden wir über den Beruf des Schauspielers?
Im Mittelpunkt steht Torsten Holzapfel.
Er ist schon sehr lange Schauspieler bei Theater Thikwa.
Es geht um ihn.
Um sein Leben.
Es ist eine Geschichte von starken Gefühlen.
Von verschiedenen Rollen.
Und voller Liebe und Trost.

Das Stück war schon einmal bei Grenzenlos Kultur zu sehen.
Im Jahr 2015.
Aber zu unserem 25sten Geburtstag haben wir das Stück noch einmal eingeladen.
Darum ist es jetzt noch einmal in Mainz zu sehen.

Von, mit und über Torsten Holzapfel und Martin Clausen Regie Gerd Hartmann Bühne Isolde Wittke Bühnenbild Torsten Holzapfel Kostüme Heike Braitmayer Lichtdesign Katri Kuusimäki

MY BLACK PANTHER
Theater Stap & Theater FroeFroe (BE)

Sechs Personen in Alltagskleidung als Gruppe vor einer blau gekachelten Wand. Sie halten verschiedene Puppen aus Fell oder große runde Gesichtsmasken in die Höhe.
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Freitag, 20. Oktober 2023
19.30 / U17

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Samstag, 21. Oktober 2023
18.00 / U17

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Figuren·theater

In niederländischer Lautsprache,
mit deutschen Übertiteln (optional auch über Kopfhörer vorgelesen)

Übertitel

My Black Panther ist Englisch.
So wird der Titel ausgesprochen: Mei Bläck Pänter.
Übersetzt heißt das: Mein schwarzer Panther.
Ein Panther ist eine große Raub·katze.

Madame Claire ist alt.
Sie kommt zurück in ihren Heimat·ort.
Dort will sie leben.
Und sie hat sehr viel Geld mit·gebracht: 5 Milliarden Euro.
Die soll ihr Heimat·ort bekommen.
Aber Madame Claire hat eine Bedingung dafür:
Ihr früherer Geliebter muss auf der Stelle getötet werden.
Sie will sich an ihm rächen.
Denn als junge Frau war sie von ihm schwanger.
Trotzdem hat er sie verstoßen.

Die Dorf·bewohner*innen haben große Zweifel.
Sie haben ein schlechtes Gewissen.
Trotzdem machen sie Mord·pläne.
Denn sie wollen das Geld!
Und dann entkommt Madame Claires Haus·tier.
Ein schwarzer Panther.
Und alle bewaffnen sich...

Die Stap-Schauspieler*innen haben ein besonderes Verhältnis zu den Puppen des Theater FroeFroe.
Offen, begeistert, aber manchmal auch ein wenig verängstigt.
Trotzdem spielen die beiden Gruppen zusammen.
Sie zeigen auf der Bühne Momente großer Zärtlichkeit und große Spannungen.
Und sie machen das Stück zu etwas ganz Besonderem.
Das Stück Der Besuch der alten Dame ist ein Klassiker von Friedrich Dürrenmatt.
An vielen Theatern wurde es schon gespielt.
Aber in dieser Aufführung erscheint es ganz neu.

Mit Annelore Stubbe, Charlotte van den Bergh, Daan Hutten, Dries De Win, Dries Fosseprez, Els Van Gils, Gert Dupont, Lynn Proost, Marc Bryssinck, Marc Maillard, Pieter Lavrijssen, Stan Martens, Tuur Verelst, Sinay Bavurhe Technik Marjolien Cuypers, Bert De Mulder

ONE OF TWO
Jack Hunter (UK)

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Freitag, 20. Oktober 2023
18.00-19.00 / Residenz

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Samstag, 21. Oktober 2023
16.00-17.00 / Residenz

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Aufführung

Dauer 60 Minuten
In englischer Lautsprache

One of Two ist Englisch.
So spricht man den Titel aus: Wonn of tu.
Übersetzt heißt es: Eine*r von zweien.

Jack ist im Bade·zimmer gefangen.
Zusammen mit einer bösen Kartoffel.
Er fühlt sich allein.
So fängt das Stück an.
Es ist eine komische und schräge Ein-Mann-Show.

Es geht um die Bedeutung menschlicher Beziehungen.
Um Familie.
Und um ihre Auswirkungen auf unser Leben.

Es ist die wahre Geschichte von Zwillingen.
Ein Junge und ein Mädchen.
Sie heißen Jack und Bec.
Sie wachsen mit einer Behinderung auf.
Die Behinderung heißt Zerebral·parese.
Menschen mit einer Zerebral·parese haben Schwierigkeiten mit den Bewegungen.
Manche ihrer Muskeln sind steif.

Jack und Bec haben eine ganz besondere Verbindung mit·einander.
Sie waren schon vor ihrer Geburt mit·einander verbunden.
Und sie sind es immer noch.
Sie entdecken sich selbst.
Und sie sind auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt.

In diesem Stück verbindet der Schauspieler Jack Hunter viele Dinge mit·einander:
Teile seiner eigenen Lebens·geschichte.
Entscheidungen über seinen Beruf als Schauspieler.
Und den Blick von Menschen auf das Thema Behinderung.

Text, Konzept, Performance Jack Hunter Regie Joe Douglas Ton Nik Paget-Tomlinson Licht, Bühnentechnik Susan McWhirter Produktionsleitung Nina Doherty, Mhari Robinson Fotografie Beth Chalmers

DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS
Helgard Haug (Rimini Protokoll) mit dem Theater HORA, Musik von Barbara Morgenstern (DE/CH)

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Samstag, 21. Oktober 2023
20.00-22.00 / Kleines Haus
Stück-Einführung 19.15

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Sonntag, 22. Oktober  2023
18.00-20.00 / Kleines Haus
Stück-Einführung 17.15

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Theater

DEUTSCHLANDPREMIERE
Dauer 120 Minuten
In deutscher Lautsprache

Der kaukasische Kreide·kreis ist ein bekanntes Theater·stück.
Bertolt Brecht hat das Stück geschrieben.
Das Stück ist eine sehr alte Geschichte.
Es geht um ein Kind.
Und es gibt 2 Mütter.
Die erste ist die leibliche Mutter.
Sie hat das Kind geboren.
Die zweite ist die Pflege·mutter.
Sie lebt mit dem Kind zusammen.
Die beiden verbringen den Alltag zusammen.
Sie übernimmt die Verantwortung für das Kind.
Aber das Kind kommt nicht aus ihrem Bauch.

Beide Mütter sagen: Es ist mein Kind.
Ein Richter muss über den Streit entscheiden.
Der Richter sagt zu den 2 Müttern:
Beweist mir jetzt: Wer ist die wahre Mutter?
Er lässt sie eine Probe machen.
Ein Kreide·kreis wird auf den Boden gemalt.
Das Kind steht in der Mitte.
Die Mütter müssen das Kind aus dem Kreis ziehen.

Der Richter sagt: „Gut, ich mach die Probe noch einmal.“
Er bittet das Kind ein zweites Mal in den Kreide·kreis.
Die Pflegemutter entscheidet:
Sie will dem Kind nicht weh tun.
Sie will nicht an ihm ziehen.
Darum entscheidet der Richter:
Sie ist die richtige Mutter.
Das Kind soll bei ihr leben.
So wird es in dem Stück erzählt.
Aber was passiert, wenn das Kind entscheidet?

Die Schauspieler*innen des Theater HORA bringen ihre eigenen Spiel·regeln mit.
Sie denken, was nicht gesagt wird.
Sie hören, was nur gedacht wird.
Und sie klären, was unbedingt aus·probiert werden möchte.
Und was auf keinen Fall passieren soll.

Mit Remo Beuggert, Robin Gilly, Simone Gisler, Minhye Ko, Magdalena Neuhaus, Simon Stuber Konzept, Textfassung, Regie Helgard Haug Komposition Barbara Morgenstern Bühne Laura Knüsel Video- und Lichtdesign, Kinetik Marc Jungreithmeier Kostüme Christine Ruynat Sounddesign Rozenn Lièvre Dramaturgie Ivna Žic, Marcel Bugiel Theaterpädagogik Magdalena Neuhaus Technische Leitung Patrick Tucholski Produktionsleitung Maitén Arns Produktionsleitung Salzburger Festspiele Sven Neumann Produktionsleitung Theater HORA Jörg Schwahlen Gesamtleitung Theater HORA Curdin Casutt Touring Management Louise Stölting Regieassistenz Clara Bender Bühnenbildassistenz Amrei Fürst Theaterpädagogik Endproben Svenja Koch, Noah Beeler Produktion Salzburger Festspiele, Rimini Apparat, Theater HORA Koproduktion HAU Hebbel am Ufer Berlin*, Theater Winterthur, Staatstheater Mainz / Grenzenlos Kultur Theaterfestival *Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

DINGE DINGEN
Jan Rozman & Julia Keren Turbahn mit Jan Kress (DE)

Eine Person mit langen braunen Haaren hält einen gelben Schwamm nach oben. Der Schwamm trägt eine lange braune Perücke. Die Person steht auf einer weißen Bühne mit einem Campingstuhl. Im Hintergrund ein Wäscheständer mit einem gelben Warnschild.
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Sonntag, 22. Oktober 2023
15.00-15.50 / U17

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Sonntag, 22. Oktober 2023
16.00-17.00 / U17

Workshop für Familien mit Kindern ab 5 Jahren

Anmeldung

Tanz-Aufführung für alle ab 5 Jahren

Dauer 50 Minuten
In deutscher Lautsprache und Deutscher Gebärdensprache.

Gebärdensprache

Ich wusste nie, dass ein Ding so viel kann.
Ich dachte nie, doch nun fange ich an.
Was kann ich und was kann der Schwamm?
Denk ich noch oder denkt der Kamm?

Das Stück lädt ein in die Welt der Dinge.
Wie begegnen wir Dingen?
Was können wir in der Welt der Dinge entdecken?
Mit diesen Fragen spielt das Stück von Julia Keren Turbahn und Jan Rozman.
Menschen ab 5 Jahren sind dazu eingeladen.

Ist das dein Ding?
Dann sei dabei!

Konzept, Choreographie Jan Rozman, Julia Keren Turbahn Mit Jan Kress, Jan Rozman, Julia Keren Turbahn Bühne Dan Pikalo, Jan Rozman Kostüme Tanja Padan / Kiss the Future Lichtdesign Annegret Schalke Sounddesign Andrés Bucci / Future Legend Komposition, Text Alexander Patzelt Mentoring Gabi Dan Droste, Benjamin Zajc Outside Eye Sanja Tropp Frühwald Produktionsleitung Sabrina Železnik (Slowenien), Patricia Oldenhave, Alexander Schröder (Deutschland) Produktion Emanat in Koproduktion mit Puppentheater Ljubljana In Kooperation mit FELD Theater für junges Publikum Ermöglicht durch die Residenz im FELD Theater im Rahmen des Pilotprojektes Residenzförderung Tanz 2020/2021 der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur und durch die Wiederaufnahmeförderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa

AUF EIN GETRÄNK MIT…

Eine pink-violette Fläche, darauf der weiße Text: Grenzenlos Kultur volume 25 Auf ein Getränk mit punkt punkt punkt
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An vielen Tagen nach der letzten Vorstellung in der Kakadu Bar. Eintritt frei.

Gebärdensprache

Zum Jubiläum sind viele Weggefährten des Festival wie Candoco, tanzbar_bremen, Das Helmi und Theater Thikwa zu Gast. Sie prägen seit langer Zeit die nationale und internationale inklusive Kulturszene. Nach den Aufführungen gibt es in der Kakadu Bar Gelegenheit, mit ihnen über alte Zeiten und neue Pläne ins Gespräch zu kommen. Dazu gibt es kurze theatrale Beiträge, Videos und andere spannende Dinge.

Samstag, 14. Oktober / 22.00
Münchner Kammerspiele

Montag, 16. Oktober / 21.00
tanzbar_bremen

Dienstag, 17. Oktober / 20.00
25 Jahre Grenzenlos Kultur mit dem Team

Mittwoch, 18. Oktober / 21.00
Candoco Dance Company

Donnerstag, 19. Oktober / 21.15
Theater Thikwa

Freitag, 20. Oktober / 21.00
Theater Stap

Sonntag, 22. Oktober / 20.00
Theater Hora