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Stücke

CLAIRE CUNNINGHAM & JESS CURTIS (GB/USA)
The Way You Look (at me) Tonight

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Donnerstag, 22. September 2022
19.30 Uhr / Kleines Haus

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Freitag,  23. September 2022
19.30 Uhr / Kleines Haus

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Einführung am 22.9. und 23.9. um 18.45 Uhr.

Im Anschluss an die Vorstellung am 22.9. Empfang zur Festivaleröffnung im Foyer. 

Dauer ca. 110 Minuten, in englischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln; mit Audiodeskription am 22.9. und 23.9. und Haptic Access Tour am 22.9, bei Bedarf wenden Sie sich bitte vor Vorstellungsbeginn an den Infostand im Foyer; mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache am 23.9.; Relaxed Performance, alternative Sitzgelegenheiten vorhanden.

                  

Wie sehen wir einander an? Wie erlauben wir uns gesehen zu werden? Wie bestimmen unsere Körper die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen? Können wir lernen, über Grenzen der Andersartigkeit hinwegzusehen? The Way You Look (at me) Tonight ist eine sinnliche Reise für zwei Performer*innen und Publikum. Die schottische Künstlerin Claire Cunningham und der in Berlin lebende, amerikanische Choreograf und Performer Jess Curtis verbinden Musik, Videokunst und Performance. Sie tanzen, singen, erzählen Geschichten. Sie ringen – manchmal wortwörtlich – mit wichtigen Fragen über die Gewohnheiten und Bräuche, wie wir die Welt und einander sehen. In Zusammenarbeit mit Autor und Wahrnehmungsphilosoph Alva Noë, Videokünstler Yoann Trellu, Komponist Matthias Herrmann und Dramaturg Luke Pell befragen sie in ihrem Duett die Wahrnehmung voneinander – als Mann und Frau unterschiedlichen Alters, mit verschiedenen Körpern und verschiedener Herkunft. Auch das Publikum wird aufgefordert, mit der eigenen Sichtweise zu experimentieren. Letztlich entsteht eine soghafte Mischung aus philosophischem Essay, Kontaktimprovisation, Hommage an das Hollywood der 1930er und einer Liebesgeschichte, die niemanden kalt lässt.

www.clairecunningham.co.uk, www.jesscurtisgravity.org

Von und mit Claire Cunningham, Jess Curtis Philosophische Beratung Alva Noë Video Yoann Trellu Musik Matthias Herrmann Kostüme, Bühne Michiel Keuper Dramaturgie Luke Pell Licht Chris Copland Produktionsleitung Nadja Dias Marketing Vicky Wilson Technische Leitung Chris Copland Audiodeskription Claire Cunningham, Jess Curtis, EJ McHenry Übersetzung Panthea gesprochen von Yvette Coetzee-Hannemann Eine Produktion von Claire Cunningham Projects mit Jess Curtis / Gravity Mit Unterstützung von Unlimited, Arts Council England, Arts Council of Wales, Creative Scotland and Spirit of 2012, co-commissioned by Tramway Glasgow and supported by The Place London, Tanzfabrik Berlin, Norfolk & Norwich Festival, British Council, CounterPulse and Yerba Buena Centre for the Arts

VANESSA STERN (D)
Die Rache der Panda-Pussies

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Freitag,  23. September 2022
21.30 Uhr / U17

 

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Samstag,  24. September 2022
19.30 Uhr / U17

 

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Theater

Dauer ca. 120 Minuten,  in deutscher Lautsprache.

                  

Die Rache der Panda-Pussies ist ein völlig durchgeknallter, inklusiver und generationenübergreifender Theaterabend über weibliche Wut, Selbstbehauptung und Machtmissbrauch. Schonungslos, mit Selbstironie und Komik dekonstruiert das elfköpfige Frauenensemble unter der Regie von Vanessa Stern klassische Frauenrollen. Dafür steigen die Performerinnen ohne Scham in schwarz-weisse Panda-Plüschkostüme und verwandeln die Bühne auf U17 kurzerhand in ein Forschungsgehege. Sie arbeiten sich ab am Bild des „Happy Panda“, der die zentrale Figur eines Achtsamkeits-Coachings für Kinder ist. Das Publikum selbst findet sich dabei in der Rolle von Tourist*innen des PandaForschungsinstituts wieder und kann die Produktion der neuesten Panda-Doku live verfolgen. Dummerweise kommen immer wieder unerwartete Produktionsverhältnisse dazwischen, wie die Regisseurin des Tier-Dokumentarfilms leidvoll erfahren muss. Zwischen Selbstbehauptung und Vermarktung traktieren die Performerinnen – mal als Institutsleiterin, mal als Forscherin, mal als Panda kurz vorm Aussterben – mit ihren Tatzen die Klaviatur der Gefühle. Sie machen Bambule, bis alles durcheinandergerät und niemand mehr weiß, wer wer ist, und keine mehr eine Ahnung hat, in welchem Gehege sie sich eigentlich befindet. www.heulenkannjede.de

Regie Vanessa Stern Von und mit Elsa Brabender, Kristin Feuerer (Theater Thikwa), Annekatrin Herfort, lnes Hu, Liv Lauritzen, Valerie Oberhof, Stephanie Petrowitz, Ursula Renneke, Rachel Rosen (Theater Thikwa), Jenny Wagner, Vanessa Stern Bühne, Kostüme, künstlerische Mitarbeit Eike Böttcher, Jelka Plate Lichtdesign Maika Knoblich Dramaturgie Dietmar Schmidt Regieassistenz Janne Lilkendey Musikalische Leitung lnes Hu Produktionsleitung Eva-Karen Tittmann Organisation Theater Thikwa Silke Stuck Eine Produktion von Vanessa Stern in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds Mit Unterstützung von Theater Thikwa.

THEATER HORA & HENRIKE IGLESIAS (CH/D)
Es war keinmal oder: Das Märchen von der Normalität

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Sonntag,  25. September 2022
18.00 Uhr / Kleines Haus

 

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Familientheaterstück für Menschen ab 9 Jahren

Ankündigungsvideo in deutscher Gebärdensprache

Dauer ca. 75 Minuten, in schweizerdeutscher und deutscher Lautsprache; mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache; Relaxed Performance für die ganze Familie, alternative Sitzgelegenheiten vorhanden

                       

Märchen sind Geschichten, in denen meist vollkommen klar ist, was schön ist und was abscheulich. Prinzessinnen sind schön, Stiefmütter sind weniger schön und deswegen eifersüchtig. Feen sind auch schön und dazu noch nett, Hexen jedoch sind hässlich und einsam. Prinzen sind im Idealfall reich und schön. Und Prinzessinnen müssen sich von ihnen retten und dann heiraten lassen. Schönheit ist ein mächtiges gesellschaftliches Konzept. Schönheitsideale springen uns von jedem Bildschirm, jedem Foto, jedem Spiegel aus entgegen. Sie beeinflussen unser Empfinden, tun so, als ob es etwas gäbe, was normal ist und sind vor allem auch: vereinfachend und vielleicht sogar gewaltvoll. Aber das war einmal! Die Spieler*innen von HORA und Henrike Iglesias möchten ihre Konzepte von Schönheit hinterfragen und nehmen deshalb in Es war keinmal oder Das Märchen von der Normalität das Märchen nach allen Regeln der Kunst auseinander. Kann ein Prinz auch eine Prinzessin sein? Kann der Frosch auch Frosch bleiben und zwar der schönste im ganzen Land? Kann die Hexe Teil eines feministischen Kollektivs sein, das die Welt rettet? Wir finden es raus. Aber eins ist schon mal klar: Normalität ist ein Märchen. www.hora.ch, www.henrikeiglesias.com

Von und mit den HORA-Schauspieler*innen Noha Badir, Remo Beuggert, Cécile Creuzburg, Lucas Maurer, Fabienne Villiger, Jan Jaroszek und Henrike Iglesias (Anna Fries, Eva G. Alonso, Malu Peeters, Marielle Schavan, Sophia Schroth) Kostüm Mascha Mihoa Bischoff Sound Hans-Jakob Christian Mühlethaler, Henrike Iglesias Bühne/Licht/Video Henrike Iglesias Kostümassistenz Ulf Brauner Bühnenassistenz Julia Urech Ensemblebetreuung Stephan Stock, Simone Burckhardt Produktionsleitung Jörg Schwahlen / Adrian T. Mai (HORA), Maxine Devaud (Henrike Iglesias) Theaterpädagogik Anna Fierz Zivildienst Noah Beeler Praktikum Sabur Khel Grafikdesign Henrike Iglesias Übersetzung Naomi Boyce Übertitel Maxine Devaud

VON GOUMOËNS & VON GOUMOËNS & MCFLEISCHLIN & DI CARUSO (CH)
0021 – Diamonds are forever

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Sonntag, 25. September 2022
20.00 Uhr / U17

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Ein szenisches Geschwisterprojekt

Dauer ca. 90 Minuten, in deutscher und schweizerdeutscher Lautsprache.

 

Christoph und Annette von Goumoëns sind, wie es ihr gemeinsamer Nachname vermuten lässt, Geschwister. Und obwohl sie das sind, könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Christoph hat Trisomie 21, arbeitet in einer geschützten Werkstätte und ist der geborene Schauspieler. Annette studierte Musical Theatre in New York, bringt viele Jahre Bühnenerfahrung mit und hat den einen oder anderen Flick weg. Christoph will im Stück James Bond spielen, ganz logisch folgt daraus Annettes Rolle: die des Bond-Girls. Annette will aber lieber sich selbst spielen. Christoph hat, wie fast immer, seinen Willen durchgesetzt und Annette fragt sich seither, was sie da auf der Bühne neben Brother Superstar noch zu suchen hat. Aber eigentlich ist das nicht ihr Problem, sondern das der Regisseurin Beatrice Fleischlin. Sie hatte die Aufgabe, Geschwisterliebe und Geschwisterknatsch in Bühnenform zu bringen. Und die Regie hat entschieden, dass weder Christoph noch Annette, sondern ihr 51 Jahre altes gemeinsames Leben die Hauptrolle spielen wird.

Künstlerische Leitung Annette von Goumoëns & Beatrice Fleischlin Regie Beatrice Fleischlin Mit Annette & Christoph von Goumoëns Bühnen-, Licht-, Videodesign Savino Caruso Abendregie, Souffleuse Gilda Laneve Licht, Ton Alexander Karl Coaching am präparierten Flügel Hanspeter Pfammatter Produktionsleitung Annette von Goumoëns Eine Produktion von Kompanie Affenherz in Koproduktion mit Kleintheater Luzern, Verein TIDENHUB / Produktionsbüro Luzern Mit Unterstützung von Kanton Luzern, Stadt Luzern, RKK Luzern, Ernst Göhner Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, Josef Müller Stiftung Muri, Walter Haefner Stiftung, Jürg George Bürki Stiftung, Migros kulturprozent, Ida und Albert Flersheim-Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung, Stiftung Dr. Robert und Lina Thyll-Dürr, Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern

THEATER STAP (B)
Het Kraakpand

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Montag, 26. September 2022
19.30 Uhr / U17

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Theater/Tanz/Film/Musik/Bildende Kunst 

Dauer ca. 120 Minuten, wenig Sprache, in niederländischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln.

 

Das belgische Theater Stap setzt mit Het Kraakpand – die Hausbesetzung – ein deutliches wenngleich lustvolles Zeichen gegen den Perfektionswahn unserer Gesellschaft. Als 50. Jubiläumsproduktion hat sich das wunderbare Ensemble selbst gleich einen ganzen Reigen von Kunstwerken aus den Bereichen Theater, Film, Tanz, Musik und Bildender Kunst geschenkt und für den Ausflug zu Grenzenlos Kultur dabei. Auftakt des multimedialen Reigens ist Das Spektakel von den Halben und den Ganzen, in dem die Schauspieler*innen eine groteske Welt erschaffen, in der fast alles unvollkommen ist und in der alle Gewissheiten ins Wanken geraten. Neben dem bizarren Schauspiel sind ein fulminantes Tanzsolo und zwei Kurzfilme mit im Gepäck, die uns auf überraschende, teils tragische, teils humorvolle Reisen in fremde Welten mitnehmen. Und in der Pause spielt die Kraakband auf und das Stap-Streichquartett bügelt zu Street Hassle von Lou Reed im Foyer!

www.theaterstap.be

Het Spektakel van de Halven en de Helen (Theater): Regie Bart Van Gyseghem Mit Kenneth Boven, Liesbeth De Hertogh, Daan Hutten, Els Laenen, Pieter Lavrijssen, Jelle Palmaerts, Leen Teunkens, Gitte Wens / De Terugkeer van Sooi Dingemans (Film): Regie Marc Bryssinck Von und mit Ensemble Theater Stap / Blade Racer (Tanz): Regie Koen De Preter Von, mit und für Peter Janssens / Downside Up (Film): Regie Peter Ghesquière Mit Ensemble Theater Stap / Strijkensemble: Konzept Eric Verboven / Kraakband: Marc Bryssinck, Nikolas Borgers, Pieter Lavrijssen, Leen Teunkens, Bram Vaneeckhautte, Rik Van Raak

ORGANIK DANTZA (ES)
Arnasa

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Dienstag, 27. September 2022
19.30 Uhr / U17

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Tanz/Performance

Dauer ca. 60 Minuten, wenig Sprache, in baskischer und deutscher Lautsprache, teilweise mit deutschen Übertiteln.

 

Arnasa heißt aus dem Baskischen übersetzt atmen. Atmen sollte so einfach sein wie Schauen, Hören, Sitzen oder Sprechen. Aber so einfach ist es selten. Was passiert mit dem Atem, wenn uns eine Situation aus der Fassung bringt? Was passiert, wenn es zum Atemstillstand kommt? Wenn Luft eintritt, aber nicht wieder heraus, wenn alles still steht für ein paar Sekunden? Wir können nicht aufhören zu atmen, auch wenn wir es möchten... Arnasa reist durch all die verschiedenen Empfindungen, die das Atmen in uns auslöst: von den Momenten der totalen Erfüllung, in denen wir uns eng verbunden fühlen, bis zu den dunklen, unumkehrbaren Augenblicken, in denen der Mangel oder das Übermaß an Luft uns, unser Bewusstsein und unseren Willen beherrscht. Arnasa ist das erste multidisziplinäre und inklusive Stück mit Live-Musik der – 2002 von Natalia Monge gegründeten – Companie Organik. Auf behutsame und spielerische Art untersucht das Ensemble verschiedene Wahrnehmungen und Empfindung von Atmung durch Bewegung und Tanz. www.organikdantza.com

Konzept, Regie Natalia Monge Von und mit Carlos Alonso, Pilar Andrés, Mikel Aristegui, Raúl García Musik Jon Ander Garamendi, Lichtdesign David Alcorta Kostüme Celia Egaña Texte Organik und Pau Pons Liedtext „Arnasa“ Ainize Moreno Künstlerische Beratung Bertha Bermúdez, Pau Pons Produktion Ana Gabán

ENSEMBLE IN TRANSITION (D)
Echo:Reflexion

Vier Frauen vor einem modernen weißen Blockbau. Eine hält ein Chello die andere eine Querflöte in der Hand. Sie sind alle dunkel gekleidet,
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Dienstag, 27. September 2022
21.00 Uhr / Orchestersaal

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Musikperformance für Sopran, Flöte, Violoncello und tanzende Gebärdensolistin

Dauer ca. 60 Minuten, Gebärdenpoesie

ensemble in transition verbindet die Kunstformen Neue Musik, Gebärdenpoesie und Tanz. Als hörend-taubes Ensemble entwickeln die vier Künstlerinnen ungewöhnliche PerformanceKonzepte, die durch experimentelles Musiktheater beeinflusst werden und erschließen in ihrer besonderen Besetzung im transmedialen Dialog neue künstlerische Räume. In Kooperation mit Komponist*innen der jungen Generation entstehen auf diese Weise Musikperformances, die für Hörende und Taube gleichermaßen geeignet sind. In ihrem aktuellen Konzertprogramm Echo:Reflexion erforschen die Künstlerinnen gemeinsam ästhetische Sprache und ästhetische Bewegung, spielen mit ihnen und interpretieren sie neu. Bewegung folgt der Musik – aber Musik folgt auch der Bewegung. Visuelle und akustische Elemente sind in den Kompositionen ausgewogen und katalysieren einander. In dem zentralen Werk Echo:Reflexion von Alexander Reiff geht es thematisch um eine zeitverzögerte, unendliche Reflexion wie beispielsweise ein Gedanke oder ein Traum, der immer wiederkehrt – den man neu interpretiert oder auch loswerden möchte. Der Titel kann auf verschiedene Weise verstanden werden, die Vorstellung ist inspiriert vom ersten Kapitel der Kurzgeschichtensammlung Der Spiegel im Spiegel: Ein Labyrinth von Michael Ende. Desweiteren wird das Ensemble die Uraufführung der Musikperformance Hüllung von Alexander Reiff nach einem Gedicht von Christiane El-Nahry spielen, sowie D.D. 11 Skizzen für Stimme und Violoncello von Gerhard MüllerHornbach in einer überarbeiteten Fassung mit Gebärdensprache. www.ensembleintransition.com

Besetzung Flöte und Projektleitung: Désirée Hall (taublos), Violoncello: Larissa Nagel (taublos), Sopran: Maren Schwier (taublos), Gebärdensolistin und Tänzerin: Kassandra Wedel (taub) Regie Stefanie Hiltl Gefördert durch Musikfonds e.V., Friedrich Stiftung, hessische Film- und Medienakademie, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt a.M., Sabine-Rademacher-Stiftung, Kulturamt Frankfurt a.M. und Frankfurter Stiftung für Gehörlose und Schwerhörige

 

SHOULD-I-KNOW (D)
kaleiDANCEscope

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Mittwoch, 28. September 

und Donnerstag, 29. September 2022
15.00-19.00 Uhr / Gutenbergplatz

Freitag, 30. September

 und Samstag, 01. Oktober 2022
15.00-19.00 Uhr / Tritonplatz

Begehbare Performance-Installation

EUR 2 Eintritt auf Spendenbasis, mit Audiodeskription.

 

                  

Eine intime Performance im öffentlichen Raum? Dieses scheinbare Paradoxon ermöglicht das Projekt kaleiDANCEscope von Tümay Kılınçel und Cornelius Schaper. Die Tanzwunschmaschine funktioniert wie eine begehbare Jukebox. Im Inneren eines umgebauten Wohnwagens eröffnet sich mitten in der Stadt eine Miniaturbühne, die den Besucher*innen die Programmwahl überlässt: Der Gast entscheidet sich anhand einer Liste für einen Tanz, der dann sofort live und nur für ihn allein getanzt wird. Eine 1:1-Performance dauert je nach Tanzauswahl zwischen drei und sieben Minuten. Für das Festival Grenzenlos Kultur entwickelt die Gruppe die Einbindung von Audiodeskription als künstlerisches Mittel in die Choreografien und erobert die öffentlichen Plätze der Stadt Mainz. kaleiDANCEscope hinterfragt die Diversität im Tanz: Wer tanzt und was ist der Tanz-Kanon? Welche Körper bekommen im Theater- und Kulturbetrieb eine Bühne und wer wird ausgeschlossen? Welche Tänze werden gezeigt – und welche könnten noch dazu gehören?

Künstlerische Leitung should-I-know Co-Choreografie, Performance Jungyun Bae, Juan Urbina Publikums-Betreuung,, Performance Maria Werner DJ-Set sherryaeri Bühnenbild Fivos Theodosakis Technische Unterstützung David Schnaegelberger Produktionsleitung Laureen Laser Regiesassistenz Rui Wu Lektorat, Übersetzung Annika Restin Illustration Christian Wischnewski Audiodeskription "T_OHR - Zentrum für Sehbehinderten- und Blindenreportage in Gesellschaft und Sport" unter der Trägerschaft der AWO Südwest gGmbH Eine Produktion von should-I-know in Koproduktion mit dem dem Festival Grenzenlos Kultur, dem asphalt Festival und dem FFT Düsseldorf, gefördert vom NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW – regionale Kulturpolitik NRW (RKP) im Rahmen des Projektes STADT DER FREUDE. Vielen Dank an Aljoscha Gößling, Rouwe Hahn, Konrad Jesdinsky, Milena Mönch, Leander Ripchinsky, Emmanuel Roch, Ayhan Toprak, Nele Warthemann, Jugendhaus Frankfurter Berg Frankfurt, Ateliergemeinschaft ES365 Düsseldorf.

TOUCHDOWN21 & ATELIER NORMALNO (D/UKR)
Was wichtig ist / Що важливо

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Mittwoch, 28. September 

19.30 Uhr / Kakadu Bar

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Ein deutsch-ukrainisches Bühnenereignis

Dauer ca. 90 Minuten, in deutscher und ukrainischer Lautsprache, teilweise mit Simultanübersetzung in deutsche Leichte Sprache

 

 

                  

Wie leben Menschen mit Down-Syndrom in der Ukraine? Wie sieht ihr Alltag aus? Welche Wünsche haben sie? Wie stellen sie sich ihre Zukunft vor? Und wie hat sich das alles seit Februar 2022 verändert? Antworten auf diese Fragen geben Menschen mit und ohne Down-Syndrom aus Deutschland und der Ukraine. In einer Performance mit Foto- und Videoprojektionen und einer Ausstellung im Schuhkarton erzählt das Team von TOUCHDOWN 21 von seinen Reisen in die Ukraine. Von Begegnungen, gemeinsamem Arbeiten. Und vom Wunsch nach Frieden. www.touchdown21.info

Von und mit Katja de Bragança, Natalie Dedreux, Yevhen Holubentsev, Anne Leichtfuß, Anna Sapon, Valeria Tarasenko Technik Jürgen Paschen

SYMPOSIUM
Politik der Fürsorge, Solidarität und Präsenz

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Donnerstag, 29. September  +

Freitag, 30. September 2022
10.00-18.00 Uhr / Landesmuseum Mainz, Forum (Große Bleiche 49-51,55116 Mainz)

 

Samstag, 01. Oktober 2022       

10.00-16.00 Uhr / Landesmuseum Mainz, Forum 

 

 

Anmeldung / Informationen

Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten, da die Plätze begrenzt sind.

Anmeldung mit Namen und Kontakt an: symposium@grenzenlos-kultur.de

Ausführliche Informationen zum Programm und zur Online-Teilnahme: www.grenzenlos-kultur.de/symposium

Ankündigungsvideo in deutscher Gebärdensprache

Barrierefreiheit

Das Programm findet in polnischer, kroatischer, ukrainischer, russischer, deutscher und englischer Lautsprache statt und wird simultan in Leichte Sprache, Deutsche Gebärdensprache sowie deutsche und englische Lautsprache übersetzt. Das Programm wird auch mit den gleichen Maßnahmen der Barrierefreiheit per Livestream übertragen. Das Symposium findet in einem für Rollstuhlfahrer*innen zugänglichen Raum statt. Es werden auch Sitzmöglichkeiten wie Sitzsäcke zur Verfügung stehen. Geräusche und Bewegungen der Besucher*innen sind willkommen, die Besucher*innen können den Raum jederzeit verlassen und wieder betreten.

Die Besucher*innen sind verpflichtet, FFP2 oder medizinische Masken zu tragen. Ausnahmen gelten für Besucher*innen, die aus gesundheitlichen und körperlichen Gründen keine FFP2 oder medizinische Masken tragen können, und für Besucher*innen, die in Gebärdensprache kommunizieren.

                  

Das diesjährige Symposium von Grenzenlos Kultur beschäftigt sich mit politischen und sozialen Arbeitsstrukturen für Künstler*innen mit Behinderung aus osteuropäischen Ländern. Thematischer Schwerpunkt des Symposiums sind die Fragen nach Politik der Solidarität, Fürsorge und Präsenz. Das vielfältige Programm, bestehend aus Lecture Performances, Vorträgen, Video- und Audioarbeiten und Podiumsdiskussion wird gestaltet von behinderten und neurodivergenten Künstler*innen und Aktivist*innen sowie Assisten*innen, Verbündeten und nicht behinderten Künstlerkolleg*innen. 

Informationen zum Programm finden Sie hier.

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Referent*innen: Dalibor Šandor, Natalija Vladisavljević, Milesa Milinković (Serbien), Katarzyna Żeglicka, Aleksandra Skotarek, Maja Kowalczyk & Teatr21 (Polen), Mila Čuljak (Kroatien), Stanislav Turina, Oleksandr Steshenko / Atelier Normalno (Ukraine), Zhanna Dryha (Ukraine/Deutschland), Kira Shmyreva (Russland/Deutschland), und Steven Solbrig (Deutschland) Kurator: Saša Asentić (Deutschland/ Serbien)

BELARUS FREE THEATRE (BLR)
Discover Love

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Donnerstag, 29. September 

19.30 Uhr / U17

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Theater

Dauer ca. 70 Minuten, in russischer Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

 

 

 

                  

Das Belarus Free Theatre, von der New York Times als „eines der mutigsten und aufregendsten Undergroundtheater der Welt“ bezeichnet, wurde aus politischen Gründen verboten. Discover Love ist ein mitreißendes, originelles Drama, für das neun Jahre lang recherchiert wurde. Es beruht auf der wahren Geschichte von Irina Krasovskaya und ihrem Mann Anatoly, einem Geschäftsmann, der die belarussische Oppositionsbewegung unterstützte und eines Tages spurlos verschwand. Discover Love folgt Irinas Reaktionen auf die Nachricht von der Ermordung ihres Mannes und zeichnet den Schock, die Erkenntnis und den Verlust einer Liebe nach, die weiter besteht. Das Belarus Free Theatre wurde 2005 in Minsk gegründet. 2011 haben die künstlerischen Direktor*innen und Mitbegründer*innen des Theaters, Natalia Kaliada und Nicolai Khalezin, politisches Asyl in Großbritannien beantragt. Inzwischen hat das gesamte Ensemble Belarus verlassen. www. belarusfreetheatre.com

Regie Nicolai Khalezin Mit Aleh Sidorchyk, Kateryna Vostrikova, Pavel Haradnitski / Raman Shytsko Choreografie Olga Skvortsova Intro MC Coppa Musikalische Einrichtung DJ Laurel (Laur Biarzhanin) Übertitel Nadia Brodskaya Management Svetlana Sugako Produktion Natalia Kaliada, Nicolai Khalezin

ADA MUKHÍNA & ANTON RYANOV (RUS)
Risk Lab

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Freitag, 30. September 

19.30 Uhr / U17

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Samstag, 01. Oktober

21.00 Uhr / U17

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Partizipative Performance über Risiko in der Kunst

Dauer ca. 60 Minuten, in deutscher und russischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln.

 

 

 

                  

Willkommen im Labor des Risikos! Hier lädt Ada Mukhína für jede Performance per Videoschalte einen Gast ins Theater ein, um gemeinsam mit dem Publikum über das Risiko in der Kunst zu sprechen. Die fünfte Episode von Risk Lab wird speziell für das Festival Grenzenlos Kultur in Zusammenarbeit mit Anton Ryanov entwickelt. Er ist Künstler, Philologe und Kurator für zeitgenössische Kunst und inklusive Projekte in Russland. Sei bereit für künstlerische Provokationen, die zum Nachdenken über Krieg, Totalitarismus und Behinderung sowie zum Entscheiden und Handeln einladen! Die ersten beiden Episoden von Risk Lab mit Abhishek Thapar (Indien/Niederlande) und Anis Hamdoun (Syrien/Deutschland) wurden 2018 im Camden People‘s Theatre in London uraufgeführt. Das Künstlerpaar Anna Sagalchik und Tim Tkachev (Weißrussland/Russland) wurde 2021 zur dritten Episode an das Deutsche Theater eingeladen, die vierte Folge mit Elina Kulikova (Russland/Exil in Georgien) wurde 2022 an der Georgetown University, Washington DC, uraufgeführt. www.adamukhina.com

Konzept, Regie, Performance Ada Mukhína Online-Gastkünstler Anton Ryanov Ton Calum Lynn Video Eli Börnicke, Julia Milz, Sonia Pigalova, Ippolit Korovyev

CAMERA OBSCURA (D)
Der Mann mit der Kamera / Человек с киноаппаратом

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Freitag, 30. September 

21.30 Uhr / Kakadu Bar

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Konzert mit Stummfilm

Dauer ca. 60 Minuten 

 

 

 

                  

Camera Obscura ist das jüngste Bandprojekt aus dem Hause barner 16. Die sechs Musiker*innen vereinen ihre Liebe zur Musik mit der Faszination längst vergangener Stummfilmzeiten und entwickeln eigene Soundtracks zu ausgewählten Stummfilmklassikern. Stilistisch geht es dabei in viele Richtungen, doch lassen sich Krautrock-Einflüsse und Improvisations-Freude nicht verbergen. Für Grenzenlos Kultur lässt Camera Obscura Dziga Vertovs Stummfilm Der Mann mit der Kamera erneut zum Leben erwachen. Dieser sowjet-ukrainische Experimentalfilm begleitet einen Kameramann im Jahr 1929 durch die damaligen Sowjet-Städte Kiew, Charkow und Odessa. Gerühmt für eine Vielzahl erstmals eingesetzter Filmtechniken, wird der dokumentarische Stummfilm mitunter als „beste Dokumentation aller Zeiten“ geführt sowie in der Liste der 100 besten Filme des ukrainischen Kinos auf dem dritten Platz gelistet. Momentaufnahmen der Großstadt und der in ihr lebenden Menschen inspirieren Camera Obscura zu ihrer eigenen Interpretation der Erlebnisse des namenlosen Kameramannes. Gleichzeitig ist es der Versuch, den „sprachlosen“ Protagonist*innen durch collagenhafte Kurzgeschichten eine Stimme zu verleihen. Ein einzigartiger Rausch für Augen und Ohren! www.barner16.de

Camera Obscura sind Cajetan Ebel (Gitarre), Viola Hackbarth (Bass), Tamara Keitel (Gesang), Nic Kuhfeldt (Schlagzeug), Gül Pridat (Keyboards), Daniel Timm (Gitarre)

NATALIJA VLADISAVLJEVIĆ & COLLABORATORS (SRB)
Dance in the 21st Century

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Samstag,  01. Oktober 2022
19.30 Uhr / Kleines Haus

 

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Tanz/Performance

Dauer ca. 60 Minuten, in serbischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln; Sitzkissen als Sitzgelegenheiten vorhanden.

                       

Natalija Vladisavljević ist Choreografin, Autorin und Tänzerin. Sie arbeitet seit fast zwanzig Jahren im Theater- und Tanzkollektiv Per.Art in Novi Sad in Serbien. Zu Dance in the 21th Century schreibt sie: „Als Saša Asentic mich fragte, wie ich meine neue Performance nennen würde, sagte ich: Tanz im 21. Jahrhundert. Um es kurz zu machen: Wir leben im 21. Jahrhundert, und genau dann werden wir unsere Aufführung haben. Ein Jahrhundert ist einhundert Jahre alt. Ich habe viele Partituren geschrieben. Wir werden schrittweise eine Partitur nach der anderen erarbeiten. Aber jeder kann auch unabhängig sein, das heißt, er kann ohne mich arbeiten. Und manchmal werde ich auch Tanzanweisungen geben. Es gibt Tanz- und Musikimprovisation. Bei der Improvisation geht es auch um uns, um unsere Haltung gegenüber den Tänzer*innen. Was wir für die Improvisation tun, ist Körpersprache mit verstärkter Teamarbeit. Ich interessiere mich für alles, was mit Tanz zu tun hat, sowohl für klassischen als auch für zeitgenössischen Tanz. Es gibt zeitgenössischen Tanz ohne Musik, und es gibt zeitgenössischen Tanz ohne Tanz. Wir werden das alles als Regisseur*innen zusammenfügen.“

Idee, choreografische Scores Natalija Vladisavljević Künstlerische Kollaboration (auf Einladung von Natalija Vladisavljević) Alexandre Achour, Saša Asentić, Olivera Kovačević Crnjanski Choreografie, Performance Alexandre Achour, Jelena Alempijević, Saša Asentić, Dunja Crnjanski, Olivera Kovačević Crnjanski, Frosina Dimovska, Željka Jakovljević, Ina Madžar, Jelena Stefanoska, Natalija Vladisavljević Pianistin, Klavierimprovisation Dunja Crnjanski Idee für Kostüm und Bühnendesign Natalija Vladisavljević Lichtdesign Anja Sekulić Ton Rastko Ilić Produktionsleitung Saša Asentić, Olivera Kovačević Crnjanski, Nataša Murge Savić Produktion Per.Art / Novi Sadin Koproduktion mit Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste (Dresden), Kampnagel (Hamburg), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt), Münchner Kammerspiele (München) Partner Galerie der Matica Srpska Mit Unterstützung von Europe Beyond Access, kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Kommission, Grad Novi Sad, Erste Banka

CIRCUS SPACE PIRATES (D)
Circus

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Sonntag,  02. Oktober 2022
15.00-18.00 Uhr / Tritonplatz

Auch bei Regen wird der Mitmachzirkus nicht ins Wasser fallen, sondern im Foyer des Kleinen Hauses stattfinden!

Mitmachzirkus und Ausstellung

Eintritt frei, Mitmachzirkus für Jung und Alt.

                       

Die Weltraumpirat*innen fliegen mit ihrem Raumschiff dorthin, wo sie gebraucht werden. Ihre Botschaft ist der Glaube daran, dass Zirkus keine Grenzen kennt. Am Sonntag, dem letzten Festivaltag von Grenzenlos Kultur, landen sie auf dem Tritonplatz und haben jede Menge Zirkusmaterial eingepackt. Sowohl kleine als auch größere Artist*innen sind eingeladen, verschiedene Disziplinen kennenzulernen und Zirkusluft zu schnuppern. Von Kinderschminken und Jonglage bis Hula-Hoop und Seifenblasen ist alles dabei, und noch manches mehr. Manege frei und Vorhang auf für die internationale Crew der Circus Space Pirates! Gerahmt wird das Zirkusmitmachangebot von einer kleinen Ausstellung, die Einblick gibt in die aktuelle Arbeit der Circus Spaces Pirates. Sie haben an der ukrainischen Grenze neben dem Zentrum für Humanitäre Hilfe in Przemysl einen temporären Zirkus-Space eröffnet, in dem sie seit April 2022 Zirkusanimationen, niederschwellige Workshops und kleine Aufführungen für geflüchtete Kinder und Jugendliche anbieten. Im Angesicht des Terrors und des Leids der Menschen in der Ukraine wollen sie mit ihrem mobilen Zirkusteam einen geschützten Raum für Kinder und Jugendliche schaffen. www.mobilecircusforpeace.org

Wenn Sie Fragen, Anregungen, Ideen & Motivation zur Mitarbeit haben, können Sie die Circus Space Pirates direkt kontaktieren: 
contact@mobilecircusforpeace.org
Telefon +49 178 727 64 38

Das Team ist dankbar für alle Spenden, die das Projekt unterstützen:

Spendenkonto: Zirkus macht stark e.V.
IBAN: DE46 1002 0500 00012965 10
Verwendungszweck: Mobile Circus For Peace
 

CIE BARBARIE & THEATER STAP (B)
Mise en Place

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Sonntag,  02. Oktober 2022
18.00 Uhr / Kleines Haus

 

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Familientheaterstück für Menschen ab 6 Jahren

Dauer ca. 60 Minuten, deutsche Lautsprache, alternative Sitzgelegenheiten vorhanden.

                       

Fünf Schauspieler von cie barbarie. 
Sechs Schauspieler von Theater Stap. 
Das macht elf Schauspieler auf der Bühne. 
Elf Ichs. 
Oder etwa doch nicht? 


In Mise en Place geht Seltsames vor. 
Es gibt viele Ichs. 
Aber welches steht auf der Liste? 
Bin ich das einzige, wahre Ich? 
Oder kann man elf Ichs zusammenquetschen? 
Können wir nicht davon ausgehen, dass das Ich einfach da ist? 
Oder ist alles doch ganz anders? 
Wo fängt ein Ich an und wo endet es? 
Was ist, wenn das Ich keinen Kopf, dafür aber fünf Beine hat? 


Mise en Place ist eine wunderbar absurde und humorvolle 
Inszenierung über die Grenzen unseres „Ichs“. Die 
Schauspieler*innen von barbarie und Stap zeigen, dass das 
„Ich“ eigentlich ein riesengroßes Puzzle ist, das niemals fertig 
wird. Diese Inszenierung lädt die Zuschauer ab 6 Jahren dazu 
ein, ihr eigenes Puzzle zu legen. Und zeigt, dass es vollkommen 
in Ordnung ist, wenn man niemals ganz „fertig“ wird.
www.compagniebarbarie.be 
www.theaterstap.be

Konzept cie barbarie (Liesje De Backer, Karolien De Bleser, Amber Goethals, Lotte Vaes, Sarah Vangeel), Renée Goethijn Mit Liesje De Backer, Karolien De Bleser, Ann Dockx, Amber Goethals, Jan Goris, Luc Loots, Leen Teunkens, Lotte Vaes, Sarah Vangeel, Rik Van Raak, Anke Verwaest Regie Renée Goethijn Regieassistenz Marie Christine Verheyen Bühne Michiel Van Cauwelaert Musik Ciska Thomas Kostüm Viviane Van der Poel Ton, Technik Saul Mombaerts, Koen De Saeger Deutsche Übersetzung Christine Bais Produktion hetpaleis, cie barbarie, Theater Stap, BRONKS, KOPERGIETERY Mit Unterstützung von Tax Shelter der belgischen Föderalbehörde über Casa Kafka

NATHAN ELLIS (GB)
work.txt

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Sonntag, 02. Oktober

19.30 Uhr / U17

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Partizipative Performance 

Dauer ca. 60 Minuten, in deutscher Lautsprache und mit deutschem Text; alternative Sitzgelegenheiten vorhanden.

Einführung um 18.45 Uhr.

 

 

                  

work.txt ist eine Performance über Arbeit. 
Aber die Arbeiter*innen sind nicht da. Also liegt es an dir. 
Du hasst deinen Job? Dann komm und arbeite für uns. 
Du stempelst dich am Anfang ein. 
Du bekommst in regelmäßigen Abständen kurze Pausen. 
Du arbeitest im Team und auf eigene Faust. 
Du wirst dein eigener Chef werden. 
Du wirst frei sein. 


work.txt ist eine Performance, in der das Publikum über spielerische Anweisungen zum Hauptakteur wird. Clever und gewitzt verhandelt das Projekt das Phänomen von Plattformökonomie (Gig-Economy), finanzieller Instabilität und beschäftigt sich mit Bullshit-Jobs. „Faszinierend und auch ziemlich 
lustig. Eines der Dinge, die diese Show durch ihre eigene coole, kalkulierte Arbeitsweise erreicht, ist, dass sie das Publikum zusammenbringt, während sie unsere Unterschiede anerkennt und hervorhebt, auf eine Art und Weise, die das Theater oft behauptet, aber nur selten tatsächlich tut.“ (Lyn Gardner, 
Stagedoor) Gewinner des Innovationspreis des VAULT Festivals 2020 und TCR International Innovation Award 2021.

Text, Regie Nathan Ellis Künstlerische Produktionsleitung Emily Davis Technische Produktionsleitung Harry Halliday Musik, Sounddesign Tom Foskett Barnes Lichtdesign Danny Vavrečka Dramaturgie Ben Kulvichit, Sam Ward Dramaturgische Beratung Charlotte Fraser, Grace Venning Beratung Barrierefreiheit Amy Bethan Evans Gefördert durch Arts Council England, The Yard Theatre, Bedales Events, New Diorama Theatre