Symposium (Einfache Sprache)

Epoche oder Episode?
20 Jahre Lebenshilfe-Festivals

Samstag, 23.9., 10.00-18.00 Uhr, und Sonntag, 24.9., 10.00-16.00 Uhr / Glashaus

Meinungen und Gespräche

Bitte melden Sie sich hierfür an.

Seit 20 Jahren gibt es die Lebenshilfe gGmbH Kunst und Kultur.
Sie plant inklusive Festivals.
Das heißt:
Menschen mit und ohne Behinderung stehen zusammen auf der Bühne.
Und Menschen mit und ohne Behinderung sitzen zusammen im Publikum.
Theater von Menschen mit und ohne Behinderung ist inklusive Kunst.

Früher war das inklusive Festival eine neue Idee in Deutschland.
Inzwischen sind viele Menschen überzeugt:
Theater von Menschen mit Behinderung gehört zur freien Theater-Szene dazu.

Viel ist in den 20 Jahren passiert.
Inklusives Theater ist bekannter geworden, sogar beim Berliner Theatertreffen.
Wie kam das? Was haben Festivals wie Grenzenlos Kultur dafür getan?
Wie sind solche Festivals heute?
Wohin entwickelt sich das Theater mit behinderten Menschen?
Und wird man die inklusiven Festivals irgendwann als unwichtige Projekte ansehen?
Oder wird man sie als ganz besondere Festivals feiern?

Solche Fragen möchten wir mit Ihnen besprechen.
Und natürlich mit Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Theaterpädagog*innen, Wissenschaftler*innen und Weggefährt*innen.

Kommen Sie spielerisch mit uns ins Gespräch.
Sagen Sie uns Ihre Meinung.

Programm

Das Programm hat 3 Teile. Es geht um:

• die Geschichte von inklusivem Theater
• wie Theater von Menschen mit Behinderung jetzt ist
• was in Zukunft passieren könnte

Samstag

10.00 Uhr - Begrüßung und Eröffnung

Andreas Meder und Georg Kasch erklären die Geschichte des inklusiven Theaters.
Und worum es bei der Veranstaltung geht.
Andreas Meder ist der Leiter vom Festival Grenzenlos Kultur.
Georg Kasch ist ein Kulturjournalist aus Berlin.

11.30 Uhr - 1. Teil Gespräche

Der 1. Teil heißt: "Zwischen Nische und großer Bühne"

Wir sprechen über unterschiedliche Meinungen:

• Wie hat sich das inklusive Theater von 1997 bis heute entwickelt?
• Was bedeutet es, wenn behinderte Menschen als Schauspieler arbeiten?
• Denken Menschen jetzt anders als früher über das Theater von Schauspielern mit Behinderung?

13.00 Uhr Mittagessen

14.00 Uhr - 3 Gruppen mit Beispielen

Menschen die inklusives Theater machen erklären ihre Arbeit.
Es gibt 3 Gruppen dafür. Dabei sind:

• das Blaumeier-Atelier aus Bremen
• die Gruppe Meine Damen und Herren aus Hamburg
• die Gruppe dorisdean aus Bochum

16.00 Uhr - 2. Teil Gespräche

Der 2. Teil heißt: "Kooperationen? Mainstream? Eigenart?"
Hier geht es darum, wie das inklusive Theater heute ist:

• Was macht das Theater mit Menschen mit Behinderung besonders?
• Ist Theater mit behinderten Schauspielern ganz anders als Theater ohne behinderte Schauspieler?
• Ist das wichtig? Oder sollte es keine Unterschiede geben?
• Ist es gut, wenn nicht behinderte Künstler zusammen mit Künstlern mit Behinderung Kunst machen?
• Oder sollten Künstler mit Behinderung mehr alleine machen?

17.30 Uhr - Zusammenfassung des Tages

Sonntag

10.00 Uhr - Begrüßung mit Andreas Meder

10.15 Uhr - Träume

Wie sollte das Theater in der Zukunft aussehen?
Künstlerinnen und Künstler vom Festival Grenzenlos Kultur erzählen, wie sie sich das vorstellen.
Manche von ihnen haben eine Behinderung, manche nicht.

11.30 Uhr - 3. Teil Gespräche

Der 3. Teil heißt: "Das ideale Theater der Zukunft"
Das ist ein großer Brainstorm-Workshop.
Das bedeutet:
Wir wissen noch nicht, was gesagt wird.
Alle denken sich gemeinsam aus, wie behinderte Menschen und nicht behinderten Menschen in Zukunft gutes Theater machen.
Dafür gibt es 4 Gruppen.
Zuerst gibt es 4 Ideen von bekannten Menschen, die inklusives Theater machen.
Dann sprechen alle über ihre Meinungen und Gedanken dazu.

12.30 Uhr Mittagessen

Nach dem Mittagessen geht der Brainstorm-Workshop noch weiter.

15.00 Uhr - Austausch und Schluss

Zum Schluss erklären die 4 Gruppen, was sie sich ausgedacht haben.